-
Im Dunkeln Duschen
Rabenschwarze Nacht. Sternenklar. Gespenstisch irgendwie. Und das schon ab 18:30 Uhr, wenn die Sonne untergeht. Zappenduster ab 19 Uhr. Ganz Ko Phangan ist ohne Strom. Zwei Tage schon und vermutlich noch zwei Tage lang. Mittags von 14 bis 16 Uhr soll es einstweilen Energie geben. Schnell alle elektrischen Geräte zum Laden an die Steckdose gehängt, alle Internetgeschäfte erledigt und zum Geldautomaten gerannt! Enorm, was alles am Strom hängt...
-
Sonntags im Regenwald
Oke, die schwarze Biomasse auf dem Stein ist dann doch irgendwie ziemlich glibberig nach 5 Stunden Starkregen. Autsch. Mal lieber das Bein ordentlich ausstrecken, damit's hier nicht bis ganz runter in den Bach geht. Der übrigens beim letzten "Spaziergang" in diesem Terrain noch nicht da war... Eigentlich war die Idee auch wieder mal ganz einfach: Ich will Tagesausflüge auf der Insel anbieten, genauer Wandertouren. Da braucht es halt hin und wieder ein paar Freiwillige, die mit mir gemeinsam den Schwierigkeitsgrad der ausgewählten Wege bestimmen. Auf allen Vieren zum "Bottle Beach". Eine wahrhaft feucht-fröhliche Unternehmung.
-
Der Tag des Elefanten
Kennt Ihr das Gefühl, in Wirklichkeit schwer und klobig zu sein? Dazu ein bissel trampelig und gemächlich? Nix Gazelle, Giraffe, Storch oder was auch immer mir schon an Tiervergleichen untergekommen ist. Elefant ist das Tier der Wahl. Elefant, wie das Nationalsymbol Thailands. Passend, denn tatsächlich fühle ich mich häufiger als nötig wie der behäbige Dickhäuter in diesem Land. Insbesondere beim Shoppen in der BH- und Schuh-Abteilung...
-
The simple life
Das klassische Aussteiger-Szenario sieht vor, dass man irgendwann für eine gewisse Zeit in einer Höhle (La Gomera), mit Bastmatte auf einem Betonboden (Indien, Marokko) oder mindestens in einer schlichten Bambushütte lebt (Insel in Thailand). Das verwöhnte Gör aus Mitteleuropa optiert bei dieser Auswahl für den einfachen Verschlag aus Bambus, Holz und Wellblech.
-
Die Python und das Languren-Baby
Mit dem Regen kommen die Schlangen. Auch große Schlangen und hungrige Schlangen. Die Hotel-Python zum Beispiel mag gerne Affen und Languren. Ihr letztes Opfer konnte sie leider nicht vollständig verzehren. Es lag eines Morgens auf einem Spazierweg im Ressort. In den Bäumen dahinter schrie herzerweichend das Baby der jungen Mutter. Offenbar hatte die Affen-Horde das Junge nach dem Massaker einfach zurückgelassen. Für die Tierliebhaber unter den Kollegen ein klarer Fall von Fürsorgepflicht.
-
Ost trifft West
Wie geht man in Asien mit Problemen um? Welche Stellung haben Senioren und Kinder in der Gesellschaft? Und wie ist das Schönheitsideal in den beiden Weltregionen? Die chinesisch-deutsche Designerin Yang Liu hat sich vor einigen Jahren mit den kulturellen Differenzen in Ost und West auseinandergesetzt. Das Ergebnis ist eine ganz wunderbare Sammlung von Piktogrammen, die getrost auch auf Thailand angewendet werden kann.
-
Fragen des Alltags auf der Tropeninsel
Kröte im Schuh? Schlange auf dem Weg? Kein Strand da, weil die Flut ausgerechnet jetzt ihren höchsten Stand hat? Ein paar klitzekleine Zusatzfragen gibt es zu klären, bevor der morgendliche "Lauf um den Block" starten kann. Doch beim Umzug auf die Tropeninsel ändern sich nicht nur die Fragen des täglichen Lebens, sondern auch die Ausstattung in der Handtasche: Mückenschutzmittel fürs Büro, Faktor 50-Sonnencreme für jede Aktion außerhalb geschlossener Räume größer 10 Minuten und die Taschenlampe für den Gang ins "Inselzentrum" nach Feierabend.
-
Die ganze Wahrheit über Thai-Food
Yippieh! Salat mit irgendwas Grünem, Pilzen und Chili! Das sieht lecker aus, denke ich und beginne mir reichlich davon auf den Teller zu laden. Freitagmittag in der Kantine, da ist der Blick schon etwas müde. Und der Geist vom Aufenthalt in Europa noch etwas getrübt… Pilze! Pah! In welchem thailändischen Gericht (außer vielleicht den Suppen Tom Ka und Tom Yam) sind denn schon jemals Pilze gesichtet worden? Da war wohl eher der Wunsch Vater des Gedankens. Natürlich ist es Fisch. Getrockneter Fisch, um genau zu sein, in eigentümlich großen Brocken. Irgendwie wie dicke Pilzscheiben geformt und in recht harter Konsistenz. Aber die schuppige Haut hat ihn dann doch…
-
Abendliches Gekraxel am Phranang Beach
Mächtige Karsttürme, Grotten, Höhlen, Tropfsteine und das Meer: Der Durchbruch an den Felswänden am östlichen Ende des Phranang Beach bietet Einiges für des Fotografen Herz - auch wenn die Bilder leider nur ein schwacher Abklatsch der beeindruckenden Landschaft sein können...
-
Exotenparade: Sala, Rambutan und Durian
Schon mit bekannten Früchten wie Banane und Mango kann man in Thailand einige Überraschungen erleben. Nach mehreren Monaten Aufenthalt im exotischen Umfeld heißt es nun aber, weitere Abenteuer zu wagen: Durian, ich komme!