• Life in the Tropics

    Sonntags im Regenwald

    Oke, die schwarze Biomasse auf dem Stein ist dann doch irgendwie ziemlich glibberig nach 5 Stunden Starkregen. Autsch. Mal lieber das Bein ordentlich ausstrecken, damit's hier nicht bis ganz runter in den Bach geht. Der übrigens beim letzten "Spaziergang" in diesem Terrain noch nicht da war... Eigentlich war die Idee auch wieder mal ganz einfach: Ich will Tagesausflüge auf der Insel anbieten, genauer Wandertouren. Da braucht es halt hin und wieder ein paar Freiwillige, die mit mir gemeinsam den Schwierigkeitsgrad der ausgewählten Wege bestimmen. Auf allen Vieren zum "Bottle Beach". Eine wahrhaft feucht-fröhliche Unternehmung.

  • Life in the Tropics

    Der Tag des Elefanten

    Kennt Ihr das Gefühl, in Wirklichkeit schwer und klobig zu sein? Dazu ein bissel trampelig und gemächlich? Nix Gazelle, Giraffe, Storch oder was auch immer mir schon an Tiervergleichen untergekommen ist. Elefant ist das Tier der Wahl. Elefant, wie das Nationalsymbol Thailands. Passend, denn tatsächlich fühle ich mich häufiger als nötig wie der behäbige Dickhäuter in diesem Land. Insbesondere beim Shoppen in der BH- und Schuh-Abteilung...

  • Life in the Tropics

    The simple life

    Das klassische Aussteiger-Szenario sieht vor, dass man irgendwann für eine gewisse Zeit in einer Höhle (La Gomera), mit Bastmatte auf einem Betonboden (Indien, Marokko) oder mindestens in einer schlichten Bambushütte lebt (Insel in Thailand). Das verwöhnte Gör aus Mitteleuropa optiert bei dieser Auswahl für den einfachen Verschlag aus Bambus, Holz und Wellblech.

  • Life in the Tropics

    Die Python und das Languren-Baby

    Mit dem Regen kommen die Schlangen. Auch große Schlangen und hungrige Schlangen. Die Hotel-Python zum Beispiel mag gerne Affen und Languren. Ihr letztes Opfer konnte sie leider nicht vollständig verzehren. Es lag eines Morgens auf einem Spazierweg im Ressort. In den Bäumen dahinter schrie herzerweichend das Baby der jungen Mutter. Offenbar hatte die Affen-Horde das Junge nach dem Massaker einfach zurückgelassen. Für die Tierliebhaber unter den Kollegen ein klarer Fall von Fürsorgepflicht.

  • Giggles,  Life in the Tropics

    Ost trifft West

    Wie geht man in Asien mit Problemen um? Welche Stellung haben Senioren und Kinder in der Gesellschaft? Und wie ist das Schönheitsideal in den beiden Weltregionen? Die chinesisch-deutsche Designerin Yang Liu hat sich vor einigen Jahren mit den kulturellen Differenzen in Ost und West auseinandergesetzt. Das Ergebnis ist eine ganz wunderbare Sammlung von Piktogrammen, die getrost auch auf Thailand angewendet werden kann.

  • Life in the Tropics

    Fragen des Alltags auf der Tropeninsel

    Kröte im Schuh? Schlange auf dem Weg? Kein Strand da, weil die Flut ausgerechnet jetzt ihren höchsten Stand hat? Ein paar klitzekleine Zusatzfragen gibt es zu klären, bevor der morgendliche "Lauf um den Block" starten kann. Doch beim Umzug auf die Tropeninsel ändern sich nicht nur die Fragen des täglichen Lebens, sondern auch die Ausstattung in der Handtasche: Mückenschutzmittel fürs Büro, Faktor 50-Sonnencreme für jede Aktion außerhalb geschlossener Räume größer 10 Minuten und die Taschenlampe für den Gang ins "Inselzentrum" nach Feierabend.

  • Thailand,  Life in the Tropics

    Die ganze Wahrheit über Thai-Food

    Yippieh! Salat mit irgendwas Grünem, Pilzen und Chili! Das sieht lecker aus, denke ich und beginne mir reichlich davon auf den Teller zu laden. Freitagmittag in der Kantine, da ist der Blick schon etwas müde. Und der Geist vom Aufenthalt in Europa noch etwas getrübt… Pilze! Pah! In welchem thailändischen Gericht (außer vielleicht den Suppen Tom Ka und Tom Yam) sind denn schon jemals Pilze gesichtet worden? Da war wohl eher der Wunsch Vater des Gedankens. Natürlich ist es Fisch. Getrockneter Fisch, um genau zu sein, in eigentümlich großen Brocken. Irgendwie wie dicke Pilzscheiben geformt und in recht harter Konsistenz. Aber die schuppige Haut hat ihn dann doch…

  • Life in the Tropics

    Dauerlauf in der Waschküche

    Die Brille beschlägt. Der Schweiß brennt in den Augen. Vielleicht war joggen direkt nach dem Regenguss am Nachmittag doch keine so gute Idee? Der Strand und das Meer dampfen. Wenn Sport mit Brille schon andernorts fragwürdig ist, in dieser Waschküche macht es wirklich keinen Sinn. Meine Sehhilfe rutscht lustig im schweißnassen Gesicht hin und her. Unklar auch, ob es sich jetzt bei der reichhaltigen Flüssigkeit dort tatsächlich um Schweiß handelt oder vielleicht doch um Kondenswasser? Bei dem Dampf in der Luft besteht zumindest nicht die Gefahr, dass beim Laufen irgendeine Art von Husten aufkommt – wie zuletzt bei mir üblich. Dafür wird das Herz-Kreislauf-System in der Laufsauna ordentlich…