Life in the Tropics

Dehydration – der tropische “Schnupfen”

Wasser hilft immer! 🙂

Nahezu jede Woche gibt es auf der GVI Base einen Fall von akuter “Dehydration”, deutsch “Dehydratation” oder “Wassermangel des Körpers”. Die Anzeichen reichen von Übelkeit, Durchfall und Kopfschmerzen bis hin zu Benommenheit, Schwindel und Fieber. Nicht immer ist dabei klar, ob vielleicht nur das Essen nicht gepasst hat, ob eine Fiebererkrankung kommt oder ob es wirklich einfach Dehydration ist. Die Betroffenen sind in jedem Fall unterschiedlich lange in Bad und Bett unterwegs – in der Regel durchaus 1-3 Tage bis zur vollständigen Wiederherstellung der Schaffenskraft.

Am Ende von Woche 6 hat es denn auch mich erwischt. Eigentlich sollte man es bis dahin besser wissen. Doch scheinbar ist niemand so richtig vor einer ordentlichen tropischen Entwässerung gefeit…
Meiner persönlichen Diagnose zufolge war es bei mir die Kombination von Klettern im milden Morgenlicht, zu wenig Wasser und ein doofes Omelett. Irgendwie dachte ich, die Sonne ist bis 10:30 Uhr nicht so schlimm – hat sich auch nicht so angefühlt. Allerdings vernichte ich üblicherweise in einer 3-4-stündigen Klettereinheit auch 2,5 Liter isotonische Getränke. Am Sonntagmorgen kam es aus logistischen Gründen nicht dazu. Aber leichtes Klettern vor dem Frühstück braucht das vielleicht ja auch gar nicht?

Wie auch immer: tropische Sonne + wenig getrunken + körperliche Aktivität + spät gegessen = ungemütliche Heimreise von Tonsai nach Ao Luk + Bettruhe ab 17 Uhr + nagende Kopfschmerzen am Folgetag.

Die Geschichte als Trost für alle, die mir in den vergangenen Tagen von ihren diversen Erkältungen berichtet haben. In meinem Umfeld hat die Dehydration dem gemeinen Schnupfen den Rang in der Verbreitung klar abgelaufen. Glücklicherweise ist sie nicht ansteckend. Hilft also einfach Schatten, Trinken und regelmäßige Abkühlung in Wanne oder Meer!

3 Comments

  • Suska

    Also mir waer ja eine Dehydratation lieber als meine nun schon 2 Wochen andauernde Erkaeltung….”greif-zum-Taschentuch-schneufz”

  • Sylvia

    Ich kann mich da Suska nur anschließen, insbesondere wenn ich deine Therapie-Empfehlungen am Ende des Artikels lese. Das erscheint mit bei weitem attraktiver als ständig Erkältungstee, Nasenspray und Halspastillen 😉

    Aber heute scheint wenigstens mal die Sonne hier, auch wenn es
    -6 Grad sind 🙂

  • Silja

    Ha, ich erhöhe auf -12 Grad und sonnig!
    Wir tun so, als macht das gar nichts und waren heute schwimmen – in einer Halle – und gehen morgen klettern – in einer Halle – wenn wir nicht eben wegen der feuchten Haaren bei den eisigen Temperaturen bis dahin erkältet sind… 😉

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